Klima- und soziale Gerechtigkeit
Seit einigen Jahren wird eine Erkenntnis immer deutlicher: Die Klimakrise ist auch oder vor allem eine Frage der Gerechtigkeit. Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen weltweit sind unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen. Es geht beim Klimawandel nicht nur um den Eisbär auf seiner schmelzenden Eisscholle in der Arktis. Es geht darum, dass die Menschen, die am Existenzminimum leben, den Klimawandel insgesamt am deutlichsten spüren – obwohl sie am wenigsten dazu beitragen. Die größten Verursacher der Klimakrise haben die meisten Ressourcen, um sich gegen die Klimakrise abzusichern. Die, die nur wenig Schuld an den steigenden Temperaturen und dem steigenden Meeresspiegel haben, leiden oft am meisten unter der Klimakrise. Das könnte man als Klimaungerechtigkeit bezeichnen. Es greift also deutlich zu kurz, nur „Klimaschutz“ zu fordern. Was wir brauchen, ist Klimagerechtigkeit: [..]
— Quelle: utopia.at
Um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen, sind auch zahlreiche soziale Innovationen im Gespräch, wie …
- 4-Tage-Arbeitswoche / Arbeitszeitverkürzung
- Bedingungsloses Grundeinkommen
- Degrowth (vs. grünes Wachstum)
- Donut-Ökonomie
- B-Corporations
- … und viele mehr.
Der Klimanotstand (wie auch das Artensterben) ist auch eine Herausforderung für die psychische Gesundheit, sowohl für die Gesellschaft als auch für das Individuum.
Mehr Ressourcen
- re:publica 2024: Teresa Bücker - Zeitgerechtigkeit ist keine Utopie
- re:publica 2024: Maja Göpel - Lost in Ego-Fixation
- Barbara Blaha (moment.at) - Wahlen allein ändern nichts: Was ändert die Welt wirklich?
- Luisa Neubauer - Cut the Bullshit
- Maja Göpel - Wer wollen wir gewesen sein?
Ich versuche, auch ein wenig über diese Themen zu bloggen auf crunchtime2030.de.